Beschreibung
Aus einer deutsch-französischen Perspektive setzen sich die Beiträge dieses Bandes mit dieser politisch wie wissenschaftlich gleichermaßen vielschichtigen und brisanten Thematik auseinander. Dabei werden zwei Forschungsstränge zusammengeführt, die bislang ein eher getrenntes Dasein führten: die europawissenschaftliche Forschung über europäische Identität und europäisierte Öffentlichkeiten und die Rechtspopulismus- und Rechtsextremismusforschung.
Autorenportrait
Prof. Dr. Gudrun Hentges, Hochschullehrerin für Politikwissenschaft an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln und am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Hochschule FuldaKristina Nottbohm, Promovendin im Fach Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und an der Université Paris XIIIProf. Dr. Hans-Wolfgang Platzer, Hochschullehrer für Politikwissenschaft am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Hochschule Fulda, Jean Monnet Chair of European Integration
Inhalt
Was ist europäische Identität? Theoretische Zugänge, empirische Befunde, Forschungsperspektiven und Arbeitsdefinition.- Zwischen Scheinkonsens und Identitätskrise. Konstruktionen europäischer Identität in nationalen Medienöffentlichkeiten.- Europa erzählen: Strukturen europäischer Identität.- Europäisches Sozialmodell, Krisenpolitik und die extreme und populistische Rechte.- Europa in der Konfrontation mit populistischen rechtsradikalen Parteien.- Europa als Projektionsfläche, Handlungsraum und Konfliktfeld. Die extreme Rechte als europäische Akteurin?.- Die Verbindung von Antifeminismus und Europakritik. Positionen der Parteien Alternative für Deutschland und Front National.- Die Nouvelle Droite und der Nationalsozialismus. Zur Wiederaufnahme einer historiographischen Debatte.- Die Identitäre Bewegung oder die Konstruktion eines Mythos europäischer Ursprünge.- Alternative für Deutschland, Alternativen für Europa?.
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