Beschreibung
Die Geschlechterverhältnisse verändern sich heute in widersprüchlicher Weise. Zunehmender Gleichheit in Beruf und Beziehungen für manche Frauen stehen vertiefte intersektionale Ungleichheiten nach Klasse, Migration und Geschlecht gegenüber. Der Band untersucht diese Veränderungen in den Körpern, Emotionen und Subjektivitäten und er betrachtet die neoliberalen geschlechtlichen Neuformierungen von Staat und globaler Politik. Was bedeuten die Nutzung weiblicher Potenziale in verschiedenen Klassen, die Flexibilisierung von Männlichkeiten oder die zunehmende Akzeptanz von Homosexualität und sexueller Vielfalt in staatlichen Politiken? Und inwiefern können leitende Theorieansätze diese Veränderungen erfassen? Wie muss man Geschlecht, Globalisierung oder Kapitalismus (neu) denken, um die Transformationen zu verstehen?
Autorenportrait
Dr. Ilse Lenz ist Professorin em. für Geschlechter- und Sozialstrukturforschung an der Ruhr-Universität Bochum. Sabine Evertz und Saida Ressel arbeiten am Lehrstuhl für Soziologie an der Ruhr-Universität Bochum.
Inhalt
Neukonfigurationen von Geschlecht im flexibilisierten Kapitalismus? Potenziale von Geschlechter- und Gesellschaftstheorien.- Treffen am Rande der Angst. Feministische Theorie im Weltmaßstab.- Flexibilität und Reflexivität. Männlichkeiten im globalisierten Kapitalismus.- Männlichkeit unter Druck?- Autonomie und Verwundbarkeit. Das Social Flesh der Gegenwart.- Neukonfigurationen von Staat und Heteronormativität: Neue Einschlüsse, alte Machtverhältnisse.- Transformationen der Arbeit und das flexible Herz. Prekarität, Gefühle und Ungleichheit.- Neoliberale Regierungsweisen und die Rekonfiguration der Geschlechterordnung. Zur Rolle des Staates.- Flexibilisierung von Gender-Normen und neoliberales Empowerment.- Genderflexer? Zum gegenwärtigen Wandel der Geschlechterordnung.
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