Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Prozesse des Lernens sind vielschichtig, nicht immer transparent oder evaluierbar. Heutzutage ist die Fähigkeit über das Aneignen von Wissen im Rahmen von Globalisierung, Mediatisierung und Technisierung wichtiger denn je. Die Floskel, nicht für die Schule, sondern für das Leben zu lernen, wird zur Maxime. Im Kontext dieses lebenslangen Lernens steht die Entwicklung einer ausgeprägten Lesekompetenz. Lesemotivation sowie Lese- und Lernstrategien sind Grundstein und Zielkriterium sowohl des schulischen als auch außerschulischen Lernens. Spätere Leseaktivitäten werden durch sie initiiert und ermöglichen es, an der kulturellen Praxis teilzunehmen. Der Grundstein für die Aneignung und Erschließung von Wissen, Können und Verstehen wird in der Schule gelegt. Mag man Bourdieus Worten Glauben schenken, Wissen sei das kulturelle Kapital einer Gesellschaft und bedenkt sogleich, dass der Wissenszuwachs im 21. Jahrhundert weiter fortschreiten wird, kann dem Stellenwert von Schule und Unterricht hier speziell dem Literaturunterricht nie genügend Bedeutung beigemessen werden. Literaturunterricht klassisch-analytischer Natur wird jedoch vielen Schülerinnen und Schülern nicht gerecht, was aus verschiedenen Untersuchungen hervorgegangen und nicht erst seit kurzem bekannt ist.
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