Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,7, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden werde ich genauer die Entwicklung des Themenkomplexes ,Abschied im 18. Jahrhundert betrachten; wie diese Abschiedsthematik jeweils poetologisch realisiert wird, soll in den beiden Gedichte ,Abschieds-Aria von Johann Christian Günther und ,Willkommen und Abschied von Johann Wolfgang von Goethe untersucht werden. Daneben werden die Tendenzen der Naturlyrik aufgezeigt, um im Anschluss daran nachvollziehen zu können, wie die Synthese der Abschiedsthematik und der Naturlyrik bei Goethe angestrebt und vollzogen wird. Zunächst soll eine kurze Einführung in die Abschiedsmotivik den hier vornehmlich behandelten Gegenstand ein wenig näher erläutern.Das 18. Jahrhundert vereint sowohl in literarischer als auch in sozialgeschichtlicher Hinsicht, wohl wie kein anderes Jahrhundert, zahlreiche Strömungen und Tendenzen in seinem Begriff: Zum einen findet sich anfangs des Jahrhunderts noch stark von der Epoche des Barock geprägte Lyrik, am Ende des Jahrhunderts wird die Epoche der Romantik vorbereitet. Neben einem synchronen Blick auf die einzelnen epochalen Strömungen innerhalb des 18. Jahrhunderts, denen sicherlich zu Recht ein enormes Forschungsinteresse zukommt, lohnt auch eine diachrone Betrachtungsweise: Wie haben sich einzelne Gegenstände, Motive bzw. Themenkomplexe, die immer wieder von Dichtern aufgegriffen wurden, im Laufe des 18. Jahrhunderts denn überhaupt in ihrer Darstellung verändert? Als solch immer wieder aufgegriffene Motivik ist der Abschied zu begreifen: So wären beispielsweise Günther, Klopstock, Goethe und Schiller zu nennen, die dieses Sujet in ihre Lyrik miteinbeziehen. Auch ist die Abschiedsthematik bis heute oft lyrischer Gegenstand, neben der Lyrik vor allem in der Prosa. Zwar ist die Abschiedsthematik nur unzureichend in der Sekundärliteratur erfasst, dennoch lohnt der synchrone Blick, um sie zunächst als eine volkstümliche Motivik aufzugreifen, vor allem aber um sie im historisch-sozialen und dichterspezifischen Kontext eine als verschiedenartig analysierte Motivgestaltung von Dichtern er- und begründen zu können.
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