Beschreibung
Felsbild-Motive, die immer wieder auftauchen Dieses Buch beantwortet sachlich, welche Motive der prähistorischen Felsbildkunst in den Alpen vorkommen, aus welchen Kulturen, aus welchen Epochen diese Motive stammen und was sie bedeuten. Besonders spannend gestaltet sich der Vergleich ähnlicher Felsbilder in Frankreich, Italien, Österreich, Deutschland und der Schweiz. Ein Beispiel sind die Figur der Europa und der Stier: 40.000 Stierköpfe zieren die Felsen der Südalpen, aber nur eine Handvoll Felsbilder zeigen die Frauengottheit. Doch die Illusion, dass der Stiergott seine Dominanz gegenüber der Erdmutter auch im Felsbild der Nordalpen behaupten könnte, zerplatzt auf dem Weg dorthin. Noch vor dem Alpenhauptkamm muss er seine Hörner ablegen und wird zur Randerscheinung degradiert, während sich die Erdmutter an zentraler Position, in voller Größe, in vollem Ornat und in vielerlei Gestalt zeigt. Das Buch beinhaltet Resümees in Italienisch, Französisch und Englisch und sensationelle neu entdeckte Felsbilder.
Autorenportrait
Geboren 1957 in Linz, Schriftsteller und Felsbildforscher, Uni-Absolvent für Deutsch, Geografie und Kunsterziehung, arbeitet als Kunstvermittler an Gymnasium und Universität, lebt in Salzburg. Stadtteilchronist, intensive Reisen ins prähistorische Europa und zu den Welt-Kulturen. Seine zuletzt veröffentlichten Kunstromane nennt er die "Schnabelkannen-Trilogie".