Beschreibung
Warum scheitert die menschliche Sehnsucht nach einer gerechten und friedlichen Welt wieder und wieder? Warum gelingt es bestenfalls, Ungerechtigkeit und Leid ein wenig zu verringern, aber nie wirklich zu besiegen? Warum bleibt die Erlösung der Welt seit Jahrtausenden aus, obwohl sie von den Religionen immer wieder versprochen wurde? Matthias Stiehler geht diesen grundlegenden Fragen unserer Existenz nach. Die Antwort findet er in der Entstehung des Christentums - allerdings in überraschender Weise.Das erste Jahrhundert unserer Zeit war gekennzeichnet von großen Hoffnungen auf Erlösung der Welt. Der Lauf der Geschichte zeigte jedoch, dass sie sich nicht erfüllten. So wurden sie in eine immer unbestimmtere Zukunft verschoben - oder es musste von ihnen gelassen werden. Letzteres aber setzt voraus, Gott nicht als allmächtigen Herrscher zu verehren, sondern als den, der im Scheitern präsent ist.Stiehler beschreibt den Abschied von der Illusion auf eine bessere Welt als den sinnvollen Weg auch in unserer Zeit zunehmender Gleichgültigkeit. Er eröffnet damit ein tiefes Verständnis menschlichen Lebens, das für Christen wie Nichtchristen nachvollziehbar ist.www.ist-gott-noch-zu-retten.de
Autorenportrait
Dr. phil. Matthias Stiehler, Jahrgang 1961, Theologe und Psychologischer Berater. Er arbeitet im Gesundheitsamt Dresden und ist Vorsitzender des Dresdner Instituts für Erwachsenenbildung und Gesundheitswissenschaft. Er ist in der Männerforschung tätig, arbeitet in verschiedenen Institutionen der Gleichstellungspolitik mit und ist Vorstandsmitglied der Hans-Joachim Maaz - Stiftung Beziehungskultur sowie der Stiftung Männergesundheit.
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