Beschreibung
Am 13.08.1961, einem Sonntag, begannen Soldaten und Kampftruppen der DDR damit, die deutsch-deutsche Grenze mit Stacheldraht abzuriegeln. Straßen wurden aufgerissen und Barrikaden aus Pflastersteinen errichtet. Zeitgleich fuhren Panzer an zentralen Punkten auf. Unmittelbar danach begann die Zwangsräumung von Häusern an der Grenze. Danach wurde an der Sektorengrenze ein 100 Meter breiter Schutzstreifen gezogen. Dieser Schutzstreifen enthielt ein tiefgestaffeltes System von Sperranlagen. Es begann mit einer etwa 4 Meter hohen Betonplattenwand, die zumeist mit einer Betonröhre versehen war. Dahinter, auf östlicher Seite, verlief ein beleuchteter Kontrollstreifen, der sogenannte Todesstreifen. Es folgte ein Graben, der den Durchbruch von Fahrzeugen verhindern sollte. Danach kamen ein Patrouillenweg, Hundelaufanlagen, Wachtürme, Schutzbunker und schließlich und endlich die MAUER.Ein Volk wurde so auf brutale Art und Weise gespalten. Aufgrund der Unzufriedenheit mit den ökonomischen und politischen Verhältnissen, wie zum Beispiel die Zwangskollektivierung der Landwirtschaft, Zurückdrängung des privaten Handwerks und der Versorgungsschwierigkeiten, kehrten immer mehr Menschen der DDR den Rücken. Es wurde tatsächlich versucht, ein Volk durch Mauern, Stacheldraht, Schutzzonen, Minenfelder und Selbstschussanlagen zu trennen. Trotzdem versuchten es immer und immer wieder Menschen, diesem Käfig zu entkommen. Die meisten davon bezahlten diesen Versuch mit Ihrem Leben. Das Volk rebellierte, aber die Verantwortlichen interessierte das nicht, im Gegenteil, es folgten Verhaftungen, Folterungen, Verurteilungen, ja selbst vor Morden schreckte man nicht zurück. Nach nunmehr fast 30 Jahren rebelliert das Volk erneut, aber die alten SED-Bonzen ersticken jede Art von Demokratie im Keim. In diesen politisch angespannten Zeiten machten sich Tausende Menschen auf den Weg in eine ungewisse Zukunft. Ihrem Schicksal ist dieses Buch gewidmet. Es erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der für die Freiheit sein Leben riskierte. In ständiger Angst von der Staatssicherheit entdeckt zu werden.
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