Beschreibung
Der renommierte Chefredakteur Valter Harbinger zieht Mitte der 1980er zu seinem Ruhestand in ein abgelegenes schwedisches Küstendorf. Abends treffen sich die Einwohner in Fridéns Krog, wo sie einträchtig speisen und Karten spielen. Alles wirkt halbwegs normal, doch die Dörfler haben Geheimnisse. Und in einer Vollmondnacht beobachtet Valter, wie eine Gestalt in weißem Brautkleid das Dorf verlässt -- bestimmt eine Hexe. Valter fordert einen Journalisten für Nachforschungen an. Doch die Redaktion schickt nur den Studenten Jesper, den Valter als seinen Enkel ausgibt. Eine eigenwillige Recherche beginnt. Wandert die grantige Gemischtwarenhändlerin Ingrid auf heidnischen Pfaden? War es die tollpatschige Postfrau Pia? Verbirgt sich jemand anderes hinter dem weißen Brautschleier? Oder hat sich Valter einfach nur gelangweilt? Vollmondbraut ist ein gänzlich unschwedischer, aber in Schweden spielender journalistischer Krimi und eine Drama-Komödie im unterhaltsamen Spannungsfeld mysteriöser Geschehnisse, eigenwilliger und lustiger Charaktere und tragischer Schicksale.
Autorenportrait
Martin Wolkner wurde 1980 im Ruhrgebiet geboren, studierte englische und deutsche Sprachwissenschaften, Film/Fernsehen sowie zusätzlich ein bisschen Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum und University of Hull. Er war als Übersetzer, Journalist, Filmkritiker, Untertitler und Leiter des Filmfests homochrom in Köln und Dortmund sowie des Litfests homochrom in Köln tätig. 2015 erschien sein Roman 'Vollmondbraut' von 2009. 2019 folgte neben dem Roman 'Morgenreport' von 2002 auch der Gedichtband 'immer (noch) wahr - 80 Gedichte' sowie die Novelle 'Wo Wolken enden' von 1999-2000, welche als 'Where Clouds End' in Englisch verfügbar ist.