Beschreibung
In vielfacher Hinsicht ist dieses Buch unvergleichlich - als Doktorarbeit geschrieben entspricht es den strengen Anforderungen der historischen und der theologischen Disziplin. Der Autor ist Priester der Diözese Aachen, lebt aber im "Zentrum für Dialog und Gebet" in Ausschwitz und ist für die Programmabteilung im Zentrum zuständig. Schlüsselfigur des Buches ist Rudolf Höß, der ehemalige Kommandant von Ausschwitz. Höß, der genau wußte, dass kein irdisches Gericht ihm Gnade gewährt, gab schriftlich und mündlich sehr detailiert Auskunft über seine Tätigkeit, über das Lager und über seine persönliche Entwicklung bis hin zum wohl größten Massenmörder aller Zeiten. DieserHöß hat sich in der Kerkerhaft bekehrt und fand zurück zum Glauben. Das alles ist im ersten Teil des Buches nachzulesen. Das eigentliche Thema der theologischen Doktorarbeit aber ist: "Gott und das Böse", die Frage nach der Barmherzigkeit Gottes. Vor diesem Fragehintergrund wird die Bekehrungsgeschichte des Rudolf Höß erforscht und aufgezeigt. In diesem Buch werden die Taten von Höß erforscht und aufgezeigt. In diesem Buch werden die Taten von Höß in keinster Weise entschuldigt, wohl aber wird an dieser Extremgestalt deutlich, was es heißt: "und wären eure Sünden auch rot wie purpur, sie sollen weiß werden wie Schnee" (Jes 1,6). Menschlich nicht mehr verständlich, nur glaubbar im Blick auf die Unendlichkeit der Barmherzigkeit Gottes zu denen, die sich ihm zuwenden. Rudolf Höß war im Gefägnis von Wadowice bei Krakau inhaftiert, dem Heimatort von Karol Wojtyla, dem heutigen Papst. Das ist auch die Region, aus der Schwester Faustina stammt, die als Mystikerin die Barmherzigkeit Gottes bezeugte. Papst Johannes Paul II. hat den Sonntag nach Ostern für die ganze Welt als "Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit" eingeführt. Wer sich intemsiv mit solchen Fragen beschäftigen möchte, sollte dieses Buch lesen. Diözesanpräses Robert Henrich
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