Beschreibung
"Zu Haus" ist der inzwischen berühmt gewordene Hans Fallada im Mecklenburgischen, in Carwitz. Auf seinem Bauernhof lebt er seit 1933 mit seiner Frau Suse und den Kindern Uli, Mücke und Achim. Von ihnen erzählt er hier und vom Alltag auf dem Lande, vom Hund Brumbusch, von Kühen, Pferden, Bienen, von Nachbarn, Haus- und Hofgehilfen und von den häuslichen Pflichten, den Sorgen und Nöten. Auch von denen am Schreibtisch. "Ruhe, jetzt wird gearbeitet!" ist dann das Donnerwort, das alles im Haus zum Schweigen bringt. Fallada malt diese Situationen in witzig-humorvoller Weise höchst anschaulich und vergnüglich aus. Das Buch, 1943 erschienen, setzt die Kindheits- und Jugenderinnerungen "Damals bei uns daheim" fort.
Autorenportrait
Rudolf Ditzen alias HANS FALLADA (1893-1947), zwischen 1915 und 1925 Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter, 1920 Roman-Debüt mit "Der junge Goedeschal". Der vielfach übersetzte Roman "Kleiner Mann - was nun?" (1932) machte Fallada weltberühmt. Sein letztes Buch, "Jeder stirbt für sich allein" (1947), avancierte rund sechzig Jahre nach Erscheinen zum internationalen Bestseller. Weitere Werke u. a.: »Bauern, Bonzen und Bomben« (1931), »Wer einmal aus dem Blechnapf frißt« (1934), »Wolf unter Wölfen« (1937), »Der eiserne Gustav« (1938).