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Wieso es keine Welt gibt.

Die Welt gibt es nicht.

Erschienen am 19.07.2021, 1. Auflage 2021
17,95 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783754144282
Sprache: Deutsch
Umfang: 76 S.
Format (T/L/B): 0.5 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Wieso es keine Welt gibt. Die Welt gibt es nicht. Welt ist nur eine missverstandene Bedeutung meines Sprachgebrauchs. Schön wäre es, wenn sie sagen würden: Das Ende der Welt ist unendlich. Die Suche nach der Wahrheit ist der Weg? Nicht das Erklären ist schwer (man glaubt, der Sprecher sei dumm) vielmehr ist das Verstehen schwer? Es ist schwer eine Meinung zu bilden. Bin ich die Welt - oder gibt es ein Bild der Welt in meinem Kopf? In was für einer Welt jemand existiert, hängt davon ab, was für ein Mensch er ist. Diese Scherzfrage: "Was er wohl von der Welt hält", beantwortet er mit: "nur das Beste". Was ich eigentlich als Welt erkenne, reicht gerade einmal bis zur nächsten Klagemauer. Welt und Mensch sind beide unendlich. So wenig wir der Welt entkommen können, können wir uns selbst entkommen. "Gehe im Endlichen nach allen Seiten", so beschreibt Goethe den Zugang zur Welt, für den, der die Welt erfahren will. Diese ganze, schöne Welt beginnt zu wackeln. Diese kopernikanische Wende führte auch dazu, die verhärtete Sprache der Dichtung zu verdinglichen. Sprache als Erkenntnis an sich, so wie das Subjekt als Vernunft. Wittgensteins Traktatus, "Die Welt ist alles, was der Fall ist", ist für Adorno ein Gedanke, der die Unfreiheit des Menschen besiegelt und ihn auf das Bestehende verpflichtet. Wenn wir die Welt erkennen (glauben erkannt zu haben) so ist diese Erkenntnis reine Tautologie. Das Erkennen ist alleine die erkennende Vernunft selbst. Die Welt als Erkenntnis ist eigentlich gar keine Erkenntnis, sondern eine Reflexion der Vernunft selbst.

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Autorenportrait

Geboren in Aachen wo er bis heute lebt, als Dichter, Philosoph, Dramatiker und Essayist. Seine Gedichte sind eine motivische Darstellung der Einsamkeit, des Vergänglichen, sowie ein melancholischer Sprachduktus in der Tradition pessimistischer Literatur. F. gebraucht seine Lyrik in einer stark verschlüsselten, dichten, meist ungereimten Sprache von großer Eindringlichkeit. F. versucht, die Stellung der Lyrik neu, modern zu justieren. In der Gegenwart verankert seine poetische Sprache deutliche Dichtkunst. Die Verwendung eines lakonischen, bisweilen philosophisch, fragmentarischen Stils, heben beständig die Korrespondenz zwischen Inhalt und Aufbau hervor.