Beschreibung
Leon hat eines Tages genug. Er packt in der Nacht seinen Koffer, lässt seine Frau, seine Töchter und den Professorenlehrstuhl zurück und fährt los. Richtung Süden. Er landet in einem kleinen Städtchen der Cinque Terre an der ligurischen Küste. Hier in Vernazza will er auf die Suche nach jener Dimension gehen, die bisher in seinem Leben gefehlt hat. Das Unsichtbare. Das Höhere. Das Numinose. Was dann geschieht, hat er nicht erwartet. Vor allem, als er Maddalena begegnet, einer jungen Frau mit einem furchtbar entstellten Gesicht. Er wandert an den Steilhängen immer höher, und die Dinge nehmen ihren Lauf. Ein Roman, der einen mythischen Zauber um den Leser webt.
Autorenportrait
Rainer Gross, Jahrgang 1962, geboren in Reutlingen, studierte Philosophie, Literaturwissenschaft und Theologie. Heute lebt er mit seiner Frau als freier Schriftsteller wieder in seiner Heimatstadt. Bisher u.a. erschienen: Grafeneck (2007, Glauser-Debüt-Preis 2008); Weiße Nächte (2008); Kettenacker (2011); Kelterblut (2012); Die Welt meiner Schwestern (2014); Yûomo (2014); Haus der Stille (2014); Schrödingers Kätzchen (2015); Haut (2015); My sweet Lord (2016); Die sechzigste Ansicht des Berges Fuji (2017); In der fernen Stadt (2017); Räucherstäbchenjahre (2018); Der Teehändler (2019); Er sollte nicht ahnen (2019); Lebkuchenstadt (2020); Schatzkiste (2020); Ein Nachmittag am Bondi Beach (2020); Flieg zum Regenbogen (2020); Im Herz aller Dinge (2020); In La Coruna geht Picasso zu den jungen Stieren (2021); Neugeboren (2021); Skymning (2021); Winterherz (2021).