Beschreibung
Im Zentrum des Buches steht die europäische Musikgeschichte der sogenannten Sattelzeit. Ausgehend von den politischen und gesellschaftlichen Hintergründen werden auch ästhetische Strömungen vorgestellt, die im Zusammenhang mit der Musikkultur bedeutsam waren: Fragen der Affekte, das Einfache und Virtuosität, Empfindsamkeit, das Erhabene und nicht zuletzt die Ästhetik des Schreckens. Anhand konkreter Orte und der Frage, was Menschen u. a. in Parks, auf den Straßen oder im Haus, in Kirchen oder an Höfen, auf der Theaterbühne oder im Kloster hören konnten, werden verschiedene musikalische Praktiken beschrieben und die Akteurinnen und Akteure vorgestellt. Zu allen Themen werden jeweils exemplarische Werke besprochen.
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Autorenportrait
Melanie Unseld ist Professorin für Historische Musikwissenschaft an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Zuvor war sie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Professorin für Kulturgeschichte der Musik. Seit 2019 ist sie korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.