Individuelle Förderplanung - Konzeptentwicklung und Evaluation
Der IFDE-Förderplan in der Praxis der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung, Lehren und Lernen mit behinderten Menschen
Erschienen am
30.10.2009, 1. Auflage 2009
Beschreibung
In der Qualitätssicherung und Standardisierung sonderpädagogischer Förderung kommt individueller Förderplanung eine große Bedeutung zu. Doch wie erstellt man einen Förderplan, der wirklich nützlich ist? Diese Publikation beschreibt die Entwicklung und wissenschaftliche Auswertung des Konzeptes 'Individuelle Förderung planen mit IFDE' in Zusammenarbeit mit 14 Schulen. Ausgehend von Qualitätsmanagementkonzepten und didaktischen Prinzipien stellt der Autor die wichtigsten Gesichtspunkte individueller Förderplanung zusammen, wobei er sowohl die formale Gestaltung als auch Schlüsselaspekte inhaltlicher Formulierung erläutert. In der Praxiserprobung kommen die beteiligten Lehrkräfte ausführlich zu Wort. Anhand der gewonnenen Erfahrungen wird das Planungsschema schrittweise verändert und erhält im Laufe des Forschungsprozesses seine unverwechselbare Kontur. Befragungen mit quantitativen und qualitativen Methoden liefern einen ausführlichen Einblick in die Veränderungen, welche der Förderplan für die Schulen und ihre Lehrtätigkeit ausgelöst hat. 'Individuelle Förderplanung - Konzeptentwicklung und Evaluation' ist ein nützlicher Begleiter für Studium, Lehrerausbildung sowie interessierte Lehrkräfte, die ihre Arbeit konzeptionell weiterentwickeln möchten. Leser lernen hier nicht nur die fachlichen Materialien kennen, sondern sie können hautnah miterleben, wie Kollegen anderer Schulen die Umstellung auf individualisierte Planung erlebt haben: Man sieht die Vorteile, aber auch die Schwierigkeiten. Man muss Arbeit investieren, aber man wird auch dafür belohnt.
Autorenportrait
Dr. paed. Helge Schulz zur Wiesch ist als Lehrer für Sonderpädagogik an einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung tätig. Er promovierte 2005-2009 berufsbegleitend an der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der Technischen Universität Dortmund. In Publikationen und Lehrerfortbildungen knüpft er Verbindungen zwischen theoretischen Konzepten und dem Alltag sonderpädagogischer Förderung in Schulen.