Beschreibung
Miriam Cahns Projekt FREMD das fremde im Südtal Bergell löste im Sommer 2021 ein nachhaltiges Echo bei Publikum wie Medien aus. Die renommierte, seit Jahren in Graubünden lebende Künstlerin setzte im historischen Palazzo Castelmur mit ihren aktuellen Bildern neue, unerwartete Akzente. Im Sinn einer mehrschichtigen Performance nimmt die Publikation das Thema des Fremdseins auf und versteht sich als Vertiefung der Auseinandersetzung. Das Buch spiegelt die inhaltliche Offenheit von Miriam Cahns künstlerisch wie gesellschaftlich aufrüttelndem Projekt. Der international bekannte Schweizer Fotograf Lukas Wassmann hat die Werke in einer von Cahn selbst inszenierten, besonderen räumlichen Konstellation aufgenommen, grafisch in Szene gesetzt vom Pariser Gestalter Achim Reichert. MIRIAM CAHN (*1949) gehört zu den wichtigsten Künstlerinnen der Gegenwart. Seit über vier Jahrzehnten schafft sie Arbeiten, geprägt von einem kompromisslosen Widerstand gegen jede Form von Diskriminierung. Beeinflusst von der Performance-Kunst und der feministischen Bewegung der 1960er- und 1970er-Jahre, umfasst ihr reiches Werk Malerei, Arbeiten auf Papier, Performance, Text und Film. Sie lebt und arbeitet in Stampa im schweizerischen Graubünden.
Autorenportrait
Die Schweizer Künstlerin MIRIAM CAHN (*1949, Basel) setzt sich in Ölmalereien, Kohle-, Kreide-, Farb- und Bleistiftzeichnungen, Fotografien, Filmen und Installationen mit politischen und gesellschaftlichen Themen auseinander. Charakteristisch für ihre Werke ist eine starke Farbigkeit, die mit den wiederkehrenden Motiven Gewalt, Zärtlichkeit, Krieg, Verwüstung und körperliche Versehrtheit starke Kontraste bildet. Ihr Schaffen selbst schreibend zu kommentieren, zieht sich dabei als roter Faden durch Cahns künstlerischen Werdegang. Sie durchleuchtet ihre eigenen Arbeiten, kommentiert dabei das Kunst- und Weltgeschehen und stellt die Texte auch in Ausstellungen und Publikationen den Werken gegenüber.
Schlagzeile
- Erkundung des Existenziellen