Beschreibung
Gioconda Bellis Texte, die dieser Band versammelt, sind so vielfältig wie die Autorin selbst: Sie kreisen um Erotik und Feminismus, um das Schreiben und die Begegnungen mit großen Literaten, um ihre Liebe zu Nicaragua und die aktuelle politische Situation in ihrer Heimat. Ehrlich und unkonventionell hat Gioconda Belli ihr Leben geführt, ob ihre Gedanken politisch korrekt" waren, kümmerte sie wenig. Ihre selbstbewusste, souveräne Haltung macht auch die vorliegenden Texte zu einer erfrischenden Lektüre, die Leserinnen und Leser anregt, neue Perspektiven einzunehmen. Der ausgeprägte Sinn für Humor und die Selbstironie der Autorin sorgen für zusätzliches Lesevergnügen.
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Autorenportrait
Gioconda Belli wurde in Managua/Nicaragua geboren. Ab 1970 beteiligte sie sich am Widerstand gegen die Somoza-Diktatur ihres Landes. In Deutschland wurde die Autorin 1988 mit ihrem Roman Bewohnte Frau" (Politisches Buch des Jahres) berühmt. Jahrzehntelang setzte sich Belli für die Rechte der Frauen und soziale Gerechtigkeit ein und wandte sich gegen die mit diktatorischen Mitteln agierende Regierung von Daniel Ortega. Dafür wurde ihr 2018 der Hermann Kesten-Preis des deutschen PEN-Zentrums verliehen.