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Zurück zum Fortschritt

Deutungsmacht und die Wende zum Möglichen, Blaue Reihe

Erschienen am 27.09.2023, 1. Auflage 2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783787344239
Sprache: Deutsch
Umfang: 188 S.
Format (T/L/B): 1.2 x 21 x 13 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Alternde Gesellschaften wie unsere eigene sind von der Gefahr der Stagnation bedroht. Eine solche können wir uns aber nicht leisten; denn wir brauchen Veränderungen, besonders um den Klimawandel einzudämmen und die bereits eintretenden Folgen zu begrenzen. Als Alternative zum Denken in Alternativlosigkeiten profiliert Heiner Hastedt in diesem Buch eine Hinwendung zum Fortschritt als Ermöglichung. Nach der durch das 'Prinzip Verantwortung' von Hans Jonas befürworteten 'Heuristik der Furcht' mit ihren Folgen für Verzagtheit und Nichtstun könnte der als 'geschichtsphilosophischer Universalbegriff' (Koselleck) zu Recht kritisierte Fortschrittsbegriff vor einer Renaissance stehen, und zwar als ganz pluralistisch gedachter Maßstab für normativ erwünschtes Fortschreiten. Um ein solches Programm des Fortschritts als Ermöglichung attraktiv zu machen, steht in Hastedts Essay das Konzept der Deutungsmacht mit seiner Wende zum existentiell Möglichen im Mittelpunkt. In Abgrenzung zu Gewalt und überkommenen Machtbegriffen wird Deutungsmacht als eine einflussnehmende soft power verstanden, die Wandel - vielleicht besonders nachhaltig - ermöglichen kann. Jenseits der üblichen Links-Rechts-Verortungen in der Politik reflektiert Hastedt über Fortschritte auch im Institutionellen und versucht zugleich philosophische Debatten über Macht, Wahrheit und Vernunft in Theorie und Praxis neu zu kontextualisieren. Zusatztext

Autorenportrait

Heiner Hastedt ist Inhaber des Lehrstuhls für Praktische Philosophie an der Universität Rostock. Zwischen 1998 und 2002 wirkte er als Prorektor für Struktur und Entwicklungsplanung (1998-2000) sowie für Internationales und Öffentlichkeitsarbeit (2000-2002). Bei Meiner erschien zuletzt: »Macht der Korruption. Eine philosophische Spurensuche« (2020); »Macht und Reflexion« (Deutsches Jahrbuch Philosophie Band 6; 2016).