Beschreibung
Sicherheitspolitik nimmt im politischen Alltagsbewußtsein der Öffentlichkeit keinen vorderen Rang ein. Allerdings existiert ein latent ausgeprägtes Interesse an diesbezüglichen Fragen, das durch neue Ereignisse und Entwicklungen sehr schnell aktualisiert werden kann. Politische Entscheidungsträger geraten dann häufig unter erheblichen Begründungs- und Legitimationsdruck. Die Akademie der Bundeswehr für Information und Kommunikation hat auf ihrem 4. Strausberger Symposium die Frage untersucht, wie sicherheitspolitische Themen und Inhalte stärker zum Gegenstand eines politikbegleitenden gesamtgesellschaftlichen Diskurses werden können. Namhafte Autoren aus Politik, Wissenschaft, Medien und Erwachsenenbildung stellen dabei Forderungen nach größerer Offenheit und Transparenz als Bringschuld der Politik gegenüber einer zunehmend kritischen Öffentlichkeit in den Vordergrund. Sie postulieren aber auch die Berücksichtigung moderner Kommunikationsformen in komplexen Gesellschaften, verstärkte Bemühungen um eine verständliche Darstellung von Sicherheitspolitik und zeigen Möglichkeiten zu deren Realisierung auf.