Beschreibung
Maurice de la Taille (1872-1933) hat durch den Erweis der Zugehörigkeit des Opfers zur sakramentalen Seinsweise einen Opferbegriff konzipiert, der die Engführung nachtridentinischer Opfertheorien überwindet. So wird wieder eine ganzheitliche Sicht von sakrifikalem und sakramentalem Aspekt des Opfers der Kirche möglich: Im Ritus der Abbildung vollzieht sich die Darbringung des Abgebildeten. Der geistesgeschichtliche Hintergrund der Zeit verlangte eine vertiefte Beschäftigung mit der ekklesiologischen Grundlegung des pastoralen Tuns. Die Suche nach dessen theologischem Fundament führt zurück auf die dogmatische Fragestellung nach dem Verhältnis zwischen dem Opfer Christi und dem Opfer der Kirche.
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Autorenportrait
Maria Magdalena Elbl, Dr. theol., geboren 1961, Studium der Altphilologie und Theologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, Studienrätin am Deutschherren-Gymnasium in Aichach, 2003 Promotion im Rahmen einer Beurlaubung vom Schuldienst zur Übernahme der Assistentenstelle am Lehrstuhl für Dogmatik bei Prof. Dr. Michael Seybold.