Beschreibung
Algorithmen nehmen zunehmend Einfluss auf unser Leben. Ein Konsens darüber, dass nicht das technisch Mögliche, sondern das gesellschaftlich Sinnvolle passiert, setzt einen konstruktiven Dialog voraus. Segen oder Fluch der Digitalisierung hängen wesentlich von vorgegebenen Werturteilen ab. Doch wer legt diese fest und wer setzt sie durch? Die Kirchen sind sowohl mit dem Potenzial neuer Kommunikationsmittel als auch mit dem Traum humanoider künstlicher Intelligenz konfrontiert. Welche kritische Bedeutung fällt in einem technokratischen Welt- und Menschenbild der theologisch-ethischen Reflexion des biblischen Gottesbildes zu? Eine kontroverse Debatte über die aktuellen Entwicklungen der Digitalisierung, die damit verbundenen Hoffnungen, Erwartungen und Befürchtungen.
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Autorenportrait
Severin J. Lederhilger, Mag. theol., Dr. iur., Dr. iur. can., ist Professor für Kirchenrecht an der Katholischen Privat-Universität Linz, Generalvikar der Diözese Linz und seit 1999 Mitglied im Redaktionskomitee der Ökumenischen Sommerakademie Kremsmünste