Beschreibung
Was bedeutet die Würde des Menschen? Ein philosophischer Essay Der kynische Philosoph Diogenes bezeichnete sich selbst einen kosmopolitês, einen Bürger der Welt. Damit war der Kosmopolitismus geboren. Ein Kosmopolit definiert sich als Mensch - unabhängig von seiner Abstammung, seinem Geschlecht oder seiner sozialen Herkunft. Diese Haltung ist die Geburtsstunde der Menschenwürde in der abendländischen Kultur. Die amerikanische Philosophin Martha Nussbaum erörtert in ihrem Essay die kulturelle Tradition des Kosmopolitismus in Europa seit der Antike. Sie erläutert die philosophische Idee grundlegend und zeigt Querverbindungen zu aktuellen gesellschaftlichen Debatten auf. - Entwicklung der Idee einer universellen Menschenwürde von der Antike bis in die Gegenwart Ethische Dilemmas aus Pluralismus & Globalisierung: Kosmopolitismus als Lösung? Weiterentwicklung der philosophischen Idee: der Fähigkeitenansatz von Martha Nussbaum Tiefgründig und inspirierend: Die Autorin gilt als einflussreichste Philosophin der Gegenwart Die Grundlagen herausfordern: Viele Wesen, viele Arten von Würde Kann in Zeiten des Globalismus und Pluralismus der Kosmopolitismus eine Lösung für die aktuellen politisch-gesellschaftlichen Herausforderungen sein? Auf der Suche nach der Antwort untersucht Martha Nussbaum in ihrem Sachbuch die philosophische Strömung von den griechischen Stoikern und Cicero über Hugo Grotius, Immanuel Kant bis zu Adam Smith. Sie analysiert so den Einfluss des Kosmopolitismus in der politischen Theorie und benennt konsequent die Stärken und Defizite. Mit dem von ihr mitentwickelten Fähigkeitenansatz erweitert sie zudem den modernen Kosmopolitismus radikal über die menschliche Spezies hinaus. Eine tiefgründige Analyse sowohl für Philosophen als auch für politisch Interessierte: Dieses Buch regt zum Nachdenken an!
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Autorenportrait
Martha Nussbaum ist die einflussreichste Philosophin der Gegenwart. Die Professorin an der University of Chicago wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Kyoto-Preis, der als Nobelpreis der Philosophie gilt. Außerdem erhielt sie den mit einer Million Dollar dotierten Berggruen-Preis. Die bekennende Musik-Liebhaberin wurde besonders bekannt durch ihre Arbeiten zum Thema Emotionen.