Beschreibung
Wer sich nicht von der Beredsamkeit der Historiker blenden lassen will, muss das Gerüst entdecken können, das ihre Erzählungen trägt. Gerade die erkenntnistheoretische Skepsis der postmodernen Denkschulen hat eine neue Diskussion zu Wesen, Zweck und Möglichkeiten von Geschichtswissenschaft entfacht. Dieser Band stellt die wichtigsten Positionen aus 2.500 Jahren historischen Denkens vor und macht verständlich, was Historiker tun, wenn sie Geschichte(n) schreiben.
Autorenportrait
Prof. Dr. Lothar Kolmer (em.) lehrte an der Universität Salzburg.
Inhalt
1 Die Antike - die wesentlichen Gedanken . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 2 Aufklärung: Die Meta-Erzählung von Emanzipation und Fortschritt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 3 Idealismus: Die Meta-Erzählung von der Teleologie des Geistes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 4 Die Meta-Erzählungen der Moderne: Georg Wilhelm Friedrich Hegel und die "Weltseele zu Pferde" . . . . . . . . . . . . 33 5 Karl Marx, Friedrich Engels und der dialektische Materialismus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 6 Der Historismus und die Hermeneutik des Sinns . . . . . . . . . . 44 7 Postmoderne: Auflösung der Meta-Erzählungen. . . . . . . . . . . 83 8 Die Post-Postmoderne. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93