Beschreibung
Zur Reihe: Die im Verlag erscheinende Reihe Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften ist eine der international angesehensten Buchreihen auf den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie. Was die hier erscheinenden Werke auszeichnet, ist die Verbindung bester Traditionen historisch-kritischer Philologie mit den Standards der modernen Literatur- und Kulturtheorie. In einer Zeit, in der die disziplinären Grenzen der Geisteswissenschaften zunehmend fragwürdig werden, erinnert sich die Klassische Philologie an ihr grundlagenwissenschaftliches Erbe: die systematische und analytische Arbeit an den begrifflichen und kategorialen Voraussetzungen antiker und moderner Diskurse. Diese stand schon einmal, zu Beginn des 19. Jahrhunderts, im Zentrum der Klassischen Altertumswissenschaft und könnte heute - unter veränderten Vorzeichen - erneut eine tragfähige Grundlage für eine selbstbewusste und moderne Wissenschaft vom Altertum sein. Der Band dokumentiert die Beiträge des Ersten Heidelberger Interdisziplinären Kolloquiums: Klassische Philologie und Literaturwissenschaft vom WS 2001/2002. In exemplarischen textnahen Analysen entwickeln die Autoren ihre Vorstellungen von der weiteren Entwicklung und Reprofilierung eines Faches, das seine prägende Rolle im Diskurs der Geistes- und Literaturwissenschaften nach der landläufigen Meinung längst verloren hat. Die Aufsätze gelten Themen der Literatur- und Sprachgeschichte, der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, der Philosophie, Patristik und Kulturwissenschaft. Mit Beiträgen von: Therese Fuhrer, Martin Hose, Arnd Kerkhecker, Helmut Krasser, Renate Schlesier, Thomas Schmitz, Jürgen Paul Schwindt und Gregor Vogt-Spira.
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