Beschreibung
In einer Zeit, in der Medien und Wirtschaft Räume unbegrenzter Informations-, Kommunikations- und Konsummöglichkeiten suggerieren und politische Entscheidungen zugleich als alternativlos deklariert werden, sind Fragen nach dem Möglichen und Unmöglichen virulent. Im vorliegenden Band präsentiert sich das Mögliche als Forschungsgegenstand der Literatur- und Sprachwissenschaft, die Fragen sowohl nach dem Potenziellen als auch nach dem Wirklichen und/oder Aktualen vielschichtig beleuchten. - Aus interdisziplinärer geisteswissenschaftlicher Perspektive erörtern die Beiträge des Tagungsbands das Sprechen, Denken und Schreiben des (Un)Möglichen. Wie lassen sich mögliche und unmögliche Welten denken? Wie werden Fragen der Möglichkeit, Wahrscheinlichkeit oder Kontingenz literarisch bearbeitet? Welche grammatischen Strukturen kommen beim Ausdruck des (Un)Möglichen zum Tragen? Gibt es Grenzen des Möglichen in der Darstellung durch Sprache und Literatur? - Der Konferenzband ist die dritte Publikation der Reihe Languagetalks, die Ergebnisse der aktuellen Forschungsdiskussion der Sprach- und Literaturwissenschaften versammelt.
Autorenportrait
Die Herausgeberinne n und Herausgeber sind Promovierende des Promotionsstudienganges Literaturwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München.