0

Geisterspuk und Elfentanz

Musikalische Phantastik im Deutschland des frühen 19. Jahrhunderts

Erschienen am 15.05.2021, 1. Auflage 2021
49,00 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783826073618
Sprache: Deutsch
Umfang: 384 S.
Format (T/L/B): 2.6 x 23.5 x 15.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Über den Begriff >phantastisch< ist in der Literatur schon sehr viel gesprochen und geschrieben worden; musikalische Beiträge sind dagegen relativ selten und meistens auf einzelne Werke oder Autoren gezielt. Elisabetta Fava versucht einen erweiterten Blick über die deutsche Musik der Romantik zu gewinnen: mit welchen Mitteln können Komponisten die Phantastik evozieren, den Eindruck des Unheimlichen erwecken, eine Tonsprache für Gespenster und Elementargeister erfinden? Durch Theatermusik, Lied und Instrumentalwerke entdeckt sie eine bewusste Verwendung sich wiederholender Merkmale: eine erkennbare Symbolik, die jedoch immer mit experimentellen Versuchen vor allem im Bereich der Harmonie und der Klangfarben verbunden ist. Kritiker und Zeitgenossen begriffen es unmittelbar, wie neu, attraktiv und zugleich bizarr diese Lösungen sein können: die Debatte begann in Erzählungen und Novellen und setzte sich natürlich in musikalischen Zeitschriften eifrig fort.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Verlag Königshausen & Neumann GmbH
Daniel Seger
info@koenigshausen-neumann.de
Leistenstraße 7
DE 97082 Würzburg

Autorenportrait

Nach ihrem Klavierstudim bei Vincenzo Pertile in Venedig promovierte Elisabetta Fava in Turin bei Giorgio Pestelli. Zuerst Professorin der Musikgeschichte an der Universität Genua (2004-2009), ist sie jetzt an der Universität Turin tätig. Sie hat zahlreiche Beiträge für musikwissenschaftliche Zeitschriften und Sammelbände geschrieben und mehrere Monographien veröffentlicht, darunter Paesaggi dell'anima. I Lieder di Hugo Wolf (2000), Ondine vampiri e cavalieri. L'opera romantica tedesca (2006), Voci di un tempo perduto. Mahler e il Corno magico del fanciullo (2012), A. F. J. Thibaut e la 'purezza della musica' (2018).