Beschreibung
Im Zeitalter moderner Rechenhilfen wird der eigene Kopf als Rechen-Instrument immer mehr vernachlässigt. Während die ältere Generation weitgehend noch das große Einmaleins beherrscht, greifen viele Schüler heutzutage selbst bei einfachen Rechenaufgaben zum Taschenrechner. Was bedeutet dieser Wandel im Umgang mit Zahlen? Um sich dieser Frage anzunähern, wirft das vorliegende Buch nicht nur einen Blick in die Geschichte des Kopfrechnens, sondern auch auf Erfahrungsberichte bekannter Rechengenies, sowie die hirnphysiologischen Vorgänge, die beim Kopfrechnen ablaufen. Als Weltrekordler im Kopfrechnen und gleichzeitig promovierter Pädagoge und Psychologe ist Gert Mittring in der Lage, den analysierenden Blick des Wissenschaftlers mit einem reichhaltigen eigenen Erfahrungsschatz zu verbinden. Zum einen gewährt er uns dadurch faszinierende Einblicke in die rätselhafte Welt des Kopfrechnens, zum anderen macht er auf eklatante Missstände im schulischen Mathematik-Unterricht aufmerksam.