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Assassin's Creed: Unity

Roman zum Game

Erschienen am 24.11.2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783833228933
Sprache: Deutsch
Umfang: 394 S.
Format (T/L/B): 3.4 x 21.5 x 13.5 cm
Lesealter: 14-99 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

"ICH WURDE GESCHLAGEN, BETROGEN UND VERRATEN.SIE TÖTETEN MEINEN VATER - UND ICH WERDE MICH RÄCHEN. KOSTE ES WAS ES WOLLE!" 1789: Die prunkvolle Stadt Paris erlebt den Höhepunkt der französischen Revolution. Die gepflasterten Straßen färben sich blutrot, als das Volk sich gegen seine Unterdrücker auflehnt. Die Rechtsprechung der Revolution fordert einen hohen Preis. Zu einer Zeit in der die Unterschiede zwischen Arm und Reich so spürbar sind wie niemals zuvor und eine Nation sich selbst zerfleischt, sinnen ein Mann und eine Frau auf Rache. Soon Arno und Élise werden in den jahrhundertealten Krieg zwischen Templer und Assassinen gezogen - ein Kampf der tödlicher ist als alle Schafotte der Revolution.

Leseprobe

JULI 1789 Paris war im Aufruhr, als ich durch die Straßen ging. So ging es seit über zwei Wochen zu; seit zwanzigtausend der Männer des Königs eingetroffen waren, um die Unruhen niederzuschlagen sowie dem Grafen Mirabeau und seinen Vertretern des dritten Standes zu drohen. Und als der König dann seinen Finanzminister Jacques Necker entließ, einen Mann, den viele für den Retter des französischen Volkes hielten, gab es weitere Aufstände. Vor einigen Tagen hatte man das Gefängnis Abbaye gestürmt, um die Wachen zu befreien, die eingesperrt worden waren, weil sie sich geweigert hatten, auf Demonstranten zu schießen. In der heutigen Zeit, so hieß es, waren die Soldaten nicht mehr dem König treu, sondern dem Volk. Man hatte bereits das Gefühl, als habe die Nationalversammlung - die sich inzwischen als die verfassungsgebende Versammlung bezeichnete - das Ruder in der Hand. Die Versammlung hatte sich eine eigene Flagge gefertigt, eine dreifarbige, die "Trikolore", die überall zu sehen war. Wenn es je ein Symbol für die rasch zunehmende Dominanz der Versammlung gegeben hatte, dann war es diese Fahne. Seit der Revolte im Gefängnis Abbaye wimmelte es auf den Straßen von Paris von bewaffneten Männern. Dreizehntausend hatten sich einer Volksmiliz angeschlossen, und sie streiften durch die Viertel und suchten nach Waffen, und der Ruf, Waffen aufzutreiben, wurde immer lauter und nachdrücklicher. Heute hatte er einen Höhepunkt erreicht. In den frühen Morgenstunden hatte die Miliz das Hôtel des Invalides gestürmt und Musketen in die Hände bekommen, dem Vernehmen nach Zehntausende von Musketen. Aber sie hatten kein Schießpulver, also brauchten sie jetzt Schießpulver. Wo gab es Schießpulver zu holen? In der Bastille. Und dorthin war ich unterwegs. An einem frühen Morgen in einem Paris, das überkochte von unterdrücktem Zorn und Vergeltungssucht. Kein Ort, an dem man sich aufhalten sollte.

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