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Bilder

Ein (neues) Leitmedium?

Erschienen am 06.11.2006
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783835300897
Sprache: Deutsch
Umfang: 232 S., 53 s/w Illustr.
Format (T/L/B): 1.6 x 22.2 x 14 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Derzeit wird das 'Bild' zum neuen Leitmedium westlicher Kulturen erklärt, das andere Medien wie die Schrift langsam verdränge. Interdisziplinär beschäftigen sich Wissenschaftler bereits seit Jahren intensiv mit dem Phänomen 'Bild': mit seinen Funktionen, seiner Aussagekraft, dem Verhältnis von 'Bild' und 'Wirklichkeit' und 'Bild' und anderen Medien. Die Allgegenwart von Bildern und ihr oft ungeklärter Status zwischen Realität und Simulation löst nicht nur Faszination, sondern auch Bilderfeindlichkeit oder gar Medienphobie aus. Aus interdisziplinärem Blickwinkel wird die Rolle von Bildern in unterschiedlichen Kulturen und Epochen diskutiert und so den weit gespannten Bedeutungsaspekten des Bildbegriffs Rechnung getragen. Inhalt: Christiane Kruse Vom Ursprung der Bilder aus der Furcht vor Tod und Vergessen CarstenPeter Warncke Das missachtete Medium. Eine kritische Bild-Geschichte Klaus SachsHombach Bildwissenschaft als interdisziplinäres Unternehmen Sybille Krämer Die Schrift als Hybrid aus Sprache und Bild. Thesen über die Schriftbildlichkeit unter Berücksichtigung von Diagrammatik und Kartographie Gabriele Rippl Intermediale Poetik: Ekphrasis und der 'iconic turn' in der Literatur/-wissenschaft Herta Wolf Pröbeln und Musterbild - die Anfänge der Fotografie Kay Kirchmann Das verspätete Bild. Zur Debatte um den Bildstatus der Fotografie und des frühen Films Gerald Moers Bildfunktionen im pharaonischen Ägypten Gilbert Heß Text und Bild in der Frühen Neuzeit: Die Emblematik Habbo Knoch Unerträglich. Moderne Gewalt und die Suche nach dem rettenden Bild Walter Leimgruber Bilder der Anderen. Eine kulturwissenschaftlich-ethnographische Betrachtung

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Autorenportrait

Die Herausgeber Torsten Hoffmann, geb. 1973, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Deutsche Philologie der Georg-August-Universität Göttingen. Veröffentlichung u.a.: Konfigurationen des Erhabenen. Zur Produktivität einer ästhetischen Kategorie in der Literatur des ausgehenden 20. Jahrhunderts (2006). Gabriele Rippl, geb. 1962, ist Professorin für englischsprachige Literaturen am Institut für Englische Sprachen und Literaturen der Universität Bern. Zuletzt erschien: Beschreibungs-Kunst. Zur intermedialen Poetik anglo-amerikanischer Ikontexte 1880-2000 (2005).