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History of Press Graphics. 1819-1921

The Golden Age of Graphic Journalism, Dt/engl/frz

Erschienen am 28.04.2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783836507868
Sprache: Deutsch
Umfang: 604 S.
Format (T/L/B): 5 x 38.2 x 25.6 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

In unserer Welt schneller Schnappschüsse, eines 24-Stunden-Nachrichtenzyklus und medialer Dauervernetzung gilt eine illustrierte Presse, die Bild und Text gleichermaßen würdigt, mittlerweile als rare Kunstform. Dieses detaillierte Kompendium feiert das goldene Zeitalter des grafischen Journalismus als ebenso eigenständiges wie einzigartiges Genre und als Entwicklungslabor avantgardistischer Ästhetik . Das breite Spektrum der Sammlung reicht von 1819 bis 1921 und umfasst neben Nachrichtengrafiken auch politische und satirische Karikaturen. Zu Werken bekannter Künstler wie Jean Cocteau, Juan Gris und Käthe Kollwitz gesellen sich die Arbeiten der 'special artists': Den Fokus teilen sich dabei berühmte Pressegrafiker wie Thomas Nast, Honoré Daumier und Gustave Doré mit ihren zahlreichen und heute weitgehend vergessenen Kollegen, deren Wiederentdeckung das vorliegende Werk zelebriert. Von ihrem wegweisenden Einfluss auf die moderne Kunst und den künstlerischen Ausdruck der nachfolgenden Avantgarde erzählen eindrucksvolle Beispiele protocineastischer Erzähltechniken, der Durchbrechung des Einzelbildraums und gewagter Vorstöße in die Abstraktion . Einen besonderen Fokus widmet das Handbuch Vincent Van Gogh s intensiver Auseinandersetzung mit der illustrierten Presse seiner Zeit. Dabei übte nicht nur deren künstlerischer Aspekt, sondern auch ihr sozialreformatorischer Geist eine unwiderstehliche Anziehung auf den engagierten Sammler aus, der seine 1 8bändige Kollektion von Pressegrafiken anderen Künstlern gar als eine Art "Künstlerbibel" empfahl .

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Autorenportrait

Alexander Roob lehrte Grafik und Malerei an der Kunsthochschule Hamburg und der Kunstakademie Stuttgart. Im Rahmen seines fortlaufenden Zeichenprojekts CS setzt er sich mit hermetischer Emblematik und den Grundlagen sequentiellen und dokumentarischen Zeichens auseinander. 2005 hat er das Melton Prior Institut mitbegründet, das sich der Geschichte der Reportagezeichnung und der Druckkultur widmet.