Beschreibung
"Ohne Heike Faller hätte ich mich niemals in die Geldwelt begeben, mit ihr war es eine spannende, aufschlussreiche und manchmal ulkige Reise" Anke AngelkeEigentlich sollte ich was mit meinem Geld machen, dachte Heike Faller jahrelang. Und tat: nichts. Appelle an die private Altersvorsorge versetzten sie in Tiefschlaf, Zahlenpost ließ sie liegen, den Wirtschaftsteil verstand sie nicht. So kam es, dass ihr Erspartes auf dem Konto vor sich hin dämmerte. Bis zwei abseitige Sparkassenberater aus der Oberpfalz ihr überraschende Spekulationsgewinne bescherten und sie auf eine Idee brachten: Es sollte doch möglich sein, in einem Jahr zehntausend Euro zu verdoppeln. Sie stürzt sich in die fremde Welt des Geldes. Auf der Suche nach Erfolgsanlagen trifft sie Londoner Jungtrader, skandinavische Risikoinvestoren, Kunstsammler und einen der reichsten Männer der Erde. Bereitwillig weihen die Finanzleute sie in ihre Strategien ein, erstaunt stellt sie fest, wie schnell sie dem Sog erliegt. Ihr Denken dreht sich fortan um Hebelzertifikate, Put-Optionen, Superzyklen. Vor allem aber die Frage: Wie mache ich mir die hereinbrechende Krise zunutze? In einer wunderbaren Mischung aus journalistischer Recherche, Selbstbeobachtung und Erfahrungsbericht, die viele komische Momente und überraschende Begegnungen enthält, beschreibt die Amateurinvestorin die Erlebnisse eines turbulenten Jahres, in dem sie mitten in den Taumel der Finanzmärkte gerät.
Autorenportrait
Heike Faller, geboren 1971, besuchte nach dem Abitur die Deutsche Journalistenschule in München. Sie studierte Ethnologie und Germanistik und war für "Brigitte", "Geo" und das "SZ Magazin" tätig. Seit 1999 arbeitet sie als Redakteurin bei der "Zeit". 1997 erhielt sie den Axel-Springer-Preis für Nachwuchsjournalisten und 2006 den Emma-Journalistinnen-Preis.