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Wiederherstellbare Ehre

Konzept und Praxis der Ehrrestitution am Reichshofrat Kaiser Rudolfs II. (1576-1612), Histoire 202

Erschienen am 07.06.2022, 1. Auflage 2022
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837661828
Sprache: Deutsch
Umfang: 796 S., 12 s/w Illustr., 12 Illustr.
Format (T/L/B): 5.6 x 24 x 15.5 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Ist der Ruf erst ruiniert. lässt er sich auch wiederherstellen? Die soziale Reintegration von Delinquenten in der frühneuzeitlichen Gesellschaft des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation war durchaus möglich. Am Beispiel der Ehrrestitutionssuppliken am Reichshofrat Kaiser Rudolfs II. (1576-1612) analysiert Florian Zeilinger die Wiederherstellung verlorengegangener Ehre durch kaiserliche Gnade. Er fokussiert auf die kommunikativen Praktiken und Strategien der Supplikanten und des Reichshofrats, ihre Argumente für die Ehrrestitution sowie die darin erkennbaren Ehrkonzepte. Die analytische Konzeptualisierung von Ehre als Sozialkredit erweist sich dabei als erkenntnisfördernd.

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Autorenportrait

Florian Zeilinger (Dr. phil.), geb. 1991, ist Germanist und Historiker mit einem Forschungsschwerpunkt auf der Politik- und Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit. Seine Dissertation verfasste er als Stipendiat des österreichischen HRSM-Kooperationsprojekts 'The Exercise of Judgment in the Early Modern Period' und er war Mitarbeiter im Editionsprojekt 'Der Regensburger Reichstag des Jahres 1576'.