Beschreibung
Elektronik und Dutzende elektronische Steuereinheiten (ECUs) dominieren mittlerweile das Automobil und alle seine Funktionen. Ein Lenkwinkelsensormodul stellt beispielsweise verschiedensten Fahrzeugfunktionen die aktuelle Fahrtrichtung bereit. Fehlerbedingte Ausgabe falscher Winkel führt in einer verknüpften Assistenzfunktion mit eigenständiger Beeinflussung der Quer- und Längsdynamik des Fahrzeugs zu einem unvertretbaren Gefahrenrisiko. Zur Risikominderung werden sich bei Versagen gefährlich auswirkende Funktionalitäten gemäß der Norm ISO 26262 entwickelt. Dazu werden in dieser Norm unter anderem ein geeignetes Sicherheitskonzept und seine Anwendung gefordert. Um die höchste normgemäße Sicherheitsintegritätsstufe ASIL D zu erreichen, ist das altbewährte Sicherheitskonzept EGAS in aller Regel zu schwach, weil es nur ein nichtredundantes Rechnersystem (MC) vorsieht. Unter der Bedingung, ebenfalls mit einem einzigen MC auszukommen, wird zur Lösung dieses Problems ein neuartiges Sicherheitskonzept mit funktioneller Diversität und asymmetrisch angeordneter Vergleichseinrichtung (AAV) entwickelt.
Produktsicherheitsverordnung
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Autorenportrait
Jan Edel ist Kfz.-Elektriker, Dipl.-Ing. für E-Technik, Patentingenieur, MSc. in Systems Engineering, Dr. der Informatik und hält verschiedene TÜV-Zertifikate als Experte für Funktionssicherheit. Als Senior SW-Designer, Systementwickler, Erfinder und auch als Safety Manager (Automobil) verfügt er über 26 Jahre internationale Berufserfahrung.