Beschreibung
Klaus Merz erzählt die Geschichte einer Familie, deren Lebenswege immer wieder in Abgründe und Hinterhalte führen. Abseits der Kreuzungen, an denen Krankheit und Tod Vorrang haben, wird aber gelebt, geliebt und geflunkert oder in fröhlicher Bigamie mit zwei Eskimofrauen der Fisch geteilt. Den Blick auf die Details gerichtet, rückt der Erzähler die Ereignisse in ein oft überraschendes Licht. Fast beiläufig skizziert Klaus Merz so ein Bild der fünfziger und frühen sechziger Jahre, das aber nicht der Nostalgie, sondern immer dem Leben verpflichtet bleibt.
Autorenportrait
Klaus Merz, geboren 1945 in Aarau, lebt in Unterkulm/Schweiz. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Hermann-Hesse-Literaturpreis (1997), Gottfried-Keller-Preis (2004) und Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg (2012). Bei Haymon zuletzt: Unerwarteter Verlauf. Gedichte (2013). Seit Herbst 2011 erscheint bei Haymon die Werkausgabe von Klaus Merz in sieben Bänden.