Beschreibung
Die Buchlandschaft in Ostdeutschland hat sich seit 1990 radikal verändert. Von den ehemals 78 staatlich lizenzierten Verlagen der DDR existiert in eigenständiger Form kaum noch ein Dutzend. Die Mitarbeiterzahl ist unter ein Zehntel gefallen. In dieser Region wird heute weniger als ein Prozent des deutschen Buchumsatzes erzeugt. Wo liegen die Ursachen für diesen gewaltigen Umbruch? Lag es an Struktur und Profil der DDR-Betriebe, an der Privatisierungspolitik der Treuhandanstalt oder dem Vorgehen der neuen Eigentümer aus dem Westen? Auf der Grundlage detaillierter Einzeluntersuchungen zu Geschichte, Eigentumsform, Produktionsvolumen, Beschäftigtenzahlen und zum Privatisierungsprozess aller 78 Verlage wird eine kritische Bilanz der Umgestaltung dieser Wirtschaftsbranche vorgelegt. Informationen zum Verbleib der Rechte und Archive der untergegangenen Verlage, alphabetische Übersichtstabellen, Verlagssignets und Register machen die Arbeit darüber hinaus als Nachschlagewerk nutzbar. "Die Studie über das Schicksal der DDR-Verlage ist eine spannende Lektüre und ein Nachschlagewerk von bleibendem Wert." F.A.Z. "Ein detailliertes und materialreiches Überblickswerk. Christoph Links ist nicht bereit, sich mit allgemeinen Floskeln vom Strukturwandel zu beruhigen. Er will es genauer wissen." Süddeutsche Zeitung "Dass niemals ein Hauch von Larmoyanz aufkommt, ist vielleicht das Erstaunlichste an diesem bestürzenden Bericht, den man getrost schon jetzt ins Regal der kanonischen Handbücher zur Geschichte des Leselands DDR stellen kann." Die Literarische Welt
Autorenportrait
Christoph Links: Jahrgang 1954; 1975-1980 Studium der Philosophie und Lateinamerikanistik in Berlin und Leipzig; 1980-1986 Lateinamerika-Redakteur bei der Berliner Zeitung; nebenberuflich Sachbuchautor und Literaturrezensent für die Kulturzeitschrift Sonntag; 1986-1989 Assistent der Geschäftsleitung im Aufbau-Verlag; im Herbst 1989 Gründung von einem der ersten neuen Privatverlage in der DDR; 2008 Promotion. Zahlreiche Veröffentichungen zu Lateinamerika und zur Wende in der DDR.
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.