Beschreibung
Die fünfte Ausgabe kreist um die Materialität jüdischer Schriftkultur und das Verhältnis von Mensch und Buch. Ausgehend von Exlibris, jenen Klebezetteln oder Stempeln, die von Besitzverhältnissen erzählen und im 19. und 20. Jahrhundert als eigene Kunstform Bedeutung erlangten, widmet sich das Heft ausgewählten Druckwerken, Verlagen und Bibliotheken in Europa, Amerika und Nordafrika. Die ständigen Rubriken Position, Kritik und Archiv greifen einige Aspekte von Schriftkultur auf, präsentieren einen vergessenen Essay von Felix Weltsch und ein unbekanntes Manuskript von Leyzer Volf. Sie befassen sich mit Leben und Werk des Malers Issachar Ber Ryback und des Schriftstellers Felix Salten und enthalten eine Würdigung des Philosophen Albert Memmi. Das Magazin des Dubnow-Instituts eröffnet Einblicke in die Vielfalt jüdischer Lebenswelten von der Moderne bis zur Gegenwart. Jede Ausgabe widmet sich einem Themenschwerpunkt, der aktuelle Fragen aufgreift, grundlegende Zusammenhänge darstellt und konträre Perspektiven diskutiert. Weitere Aspekte des Gegenstandes werden in den Rubriken Position, Kritik und Archiv behandelt.