Beschreibung
Herzen, Belinski, Bakunin, Dostojewski, Turgenjew und Tolstoi sind die Hauptgestalten in einem Panorama des russischen Denkens im 19. Jahrhundert. In Russland hat sich nach 1848 die Problematik radikaler Gesellschaftsveränderung und liberaler Verteidigung der Freiheit des Einzelnen in unvergleichbarer Weise zugespitzt; in diesem Prozess, den Berlin nachzeichnet, erfuhren die aus Westeuropa ubernommenen Ideen eine Radikalisierung, die der Revolution vorarbeitete.
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
CEP Europäische Verlagsanstalt GmbH
Irmela Rütters
iruetters@europaeische-verlagsanstalt.de
Shanghaiallee 9
DE 20457 Hamburg
Autorenportrait
Sir Isaiah Berlin war ein russisch-britischer politischer Philosoph und Ideengeschichtler judischer Abstammung. Berlin war seit Mitte des 20. Jahrhunderts vor allem durch seine Unterscheidung zwischen negativer und positiver Freiheit bekannt geworden. Seit den 1980er und 1990er Jahren konzentriert sich das Interesse an ihm dann vor allem auf sein Konzept eines Wertepluralismus im Verhältnis zum Liberalismus. Zusammen mit dem US-amerikanischen Philosophen John Rawls war er der einflussreichste Denker des Liberalismus nach dem Zweiten Weltkrieg.