Beschreibung
Er galt als blinder Fleck, als Problem, als Ende der Welt und ewig ungelöstes Geheimnis: der Nordpol. Während andere rätselten und rechneten, schritt ein verrückter Zeitungsverleger auf der Jagd nach Sensationsgeschichten zur Tat. Er kaufte ein Schiff, erkor einen Kapitän und schickte im Juli 1879 dreiunddreißig Männer ins Eis - fest überzeugt von der Theorie eines offenen Polarmeeres. Doch nördlich der Beringstraße blieb die USS Jeannette im Packeis stecken. Was folgte, war einer der härtesten Überlebenskämpfe der Geschichte; meilenweite Märsche über das gefrorene Meer, Schneeblindheit, Erfrierungen, Stürme und Hunger brachten die Mannschaft an ihre physischen und mentalen Grenzen. Mit erzählerischer Kraft und einem unvergleichlichen Gespür für Dramaturgie entfaltet Hampton Sides in seinem NYT-Bestseller die tragische Geschichte dieser großen, gescheiterten Polarexpedition und zeigt die fatalen Folgen falscher Hypothesen und den Wahnwitz menschlicher Ruhmsucht.
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Autorenportrait
Hampton Sides, geboren 1962 in Memphis, Tennessee, studierte Geschichtswissenschaft an der Yale University. Er ist mehrfach ausgezeichneter Autor und Journalist und schreibt für Outside, The National Geographic Magazine, The New Yorker u.a.m. Mit seiner Frau und drei Söhnen lebt er in Santa Fe, New Mexico. Rudolf Mast, geboren 1958, war Segellehrer und Segelmacher, bevor er Theaterwissenschaft und Philosophie in Berlin studierte. Dort arbeitet er heute als Theaterwissenschaftler, Kritiker, Lektor und Übersetzer.
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