Beschreibung
Aus Kindern werden Leute - auch aus Indigokindern. Doch wie geht man als Lehrer oder Arbeitgeber mit jungen Menschen um, die freundlich, aber bestimmt selbst entscheiden, an welche Regeln sie sich halten wollen und an welche nicht; die gegenwärtig trotz ihrer Intelligenz als lernbehindert eingestuft und benachteiligt werden? Lee Carroll und Jan Tober lassen vor allem Pädagogen, Hochschullehrer und Unternehmensberater zu Wort kommen. Dabei wird deutlich, dass in unserer Gesellschaft ein fundamentaler Umbruch im Gange ist. Die Bildungssysteme und die Arbeitswelt müssen sich ändern, wenn sie nicht auf unzählige kluge Kinder und Jugendliche sowie fähige, innovative Mitarbeiter verzichten wollen. Womöglich ist es gar nicht so, dass die Indigokinder unsere Welt von Grund auf verwandeln werden - vielleicht sind sie schon längst dabei.
Autorenportrait
Lee Carroll studierte Betriebswirtschaft an der Kalifornia Western University in Point Loma in Kalifornien, USA. Im Alter von 48 Jahren begann er mit seiner wahren Lebensbestimmung: der Übermittlung der Botschaften von Kryon. Lee ist derzeit bei sich zu Hause in San Diego weiterhin schriftstellerisch tätig. Er lebt dort mit seiner Ehefrau Patricia und seinem Malteser Mini. www.kryon.com Jan Tober ist schon Zeit ihres Lebens aktive Metaphysikerin. Zusammen mit Lee Carroll spricht sie weltweit vor Tausenden von Seminar-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern über Wege zur Entfaltung unseres vollen menschlichen Potenzials.
Leseprobe
Indigo-Kinder kommunizieren Lösungen Ich habe in meiner ehrenamtlichen Arbeit in den Klassenzimmern immer wieder erlebt, wie Indigo-Kinder und -Jugendliche kreativ hilfreiche Vorschläge machen und Antworten finden. Von außen betrachtet wird klar, dass die Indigos nicht verstehen können, warum ihre Ideen nicht berücksichtig oder gar abgelehnt werden, nur weil sie jünger sind oder weil es nicht im Lehrbuch steht. In einer zweiten Klasse wurde das ganz deutlich. Die Lehrerin lehrte über tote und belebte Objekte. Steine sind tot und Pflanzen lebendig, erklärte sie. Doch als sie behauptete, dass auch Wasser tot sei, meldete sich bei verschiedenen Kindern Widerspruch. "Wasser ist lebendig, es bewegt sich doch", meinte ein Mädchen aus der zweiten Reihe. Die Lehrerin sagte: "Nein, Wasser ist nicht lebendig." "Aber es verändert sich, zum Beispiel von heiß zu kalt. Vielleicht entscheidet es sich ja, kalt zu sein", widersprach ein Junge von ganz hinten. "Nein", beharrte die Lehrerin, "In unserem Lehrbuch steht eine Liste der Dinge, die lebendig sind, und Wasser ist nicht darunter." Ein anderes Kind meldete sich: "Aber Wasser kann fühlen - ich habe es in einem Buch gesehen." "Was für ein Buch war das denn?" fragte die Lehrerin. "Ein Buch darüber, dass Wasser wie eine fröhliche Schneeflocke aussehen kann oder ganz mies, je nach dem, was man damit macht." (Vielleicht hatte das Kind ein Buch über Masuru Emotos Werk gesehen, wo es um die Wechselwirkungen zwischen Wasser und menschlichem Bewusstsein geht.) "Nun, das ist nicht unser Lehrbuch", beendet die frustrierte Lehrerin die Diskussion und fuhr mit dem Lehrstoff fort. All diese Achtjährigen kommunizierten engagiert und hartnäckig, warum das Lehrbuch für die zweite Klasse falsch war. Sie arbeiteten begeistert mit und unterstützten sich gegenseitig in ihren Ideen. Leider in diesem Fall ohne Erfolg. Indigos sind intuitiv und haben eine Aufgabe IndigoKinder haben ein inneres Wissen. Oft bevorzugen Sie bestimmte Nahrungsmittel, Tätigkeiten und selbst Veranstaltungen. Das Kindergartenkind Axel zum Beispiel isst nur Körner und Gemüse. Er will kein Fleisch. Seine Mutter sagt im Scherz, dass er als Vegetarier auf die Welt gekommen sei. Doch es ist eigentlich kein Scherz. Indigos wissen einfach, was sie mögen, und wenn ihr inneres Wissen anerkannt und unterstützt wird, lernen sie, ihm zu vertrauen. So ist die Kommunikation ausgeglichen, das Kind fühlt sich gewürdigt und nimmt an innerer Stärke zu. Es kann zu sich selbst werden. Als der fünf Jahre alte Matthew von seinem Vater gefragt wurde, was er tue, antwortete er ganz sachlich: "Nichts, Dad. Ich tue gerade nichts." Und da saß er auf dem Boden - einfach in seinem Sein, einfach wissend. Nach etwa zwanzig Minuten stand Matthew auf, ging zu seinem Vater hinüber und erzählte ihm von seiner Erfahrung, einfach zu sein und nichts zu tun: "Weißt du, Dad, nichts tun fühlt sich gut an. Es gefällt mir." In einer Welt, in der wir ständig aufgefordert werden, unsere Zeit möglichst effizient zu nutzen, immer beschäftigt zu sein und mehrere Dinge gleichzeitig erledigen zu können, um als erfolgreich zu gelten, ja um auch nur als ein nützliches Mitglied dieser Gesellschaft zu gelten, kann es ein interessanter Ansatz sein, zu wissen, wie man nichts tut. Vielleicht können wir von den Indigos etwas lernen. Eine andere High-School-Lehrerin erzählt, dass viele der Indigo-Kinder wissen, dass sie in der Welt einen wichtigen Beitrag zu leisten haben. "Sie wissen, warum sie hier sind. Sie sind an verschiedenen Perspektiven interessiert, selbst wenn sie sich bereits für einen bestimmten Standpunkt, eine Religion oder eine Denkungsart entschieden haben." Andere Sichtweisen zu verstehen ist den Indigos wichtig und ein wesentlicher Bestandteil ihres Lebens hier auf der Erde.
Inhalt
Vorwort von Sandie Sedgbeer Einleitung von Lee Carroll 1. Kapitel: Endlich hören wir von Lehrern und Pädagogen 2. Kapitel: Die Indigos in der Arbeitswelt 3. Kapitel: Berichte aus anderen Ländern 4. Kapitel: Beiträge von Helfern und Heilern 5. Kapitel: Was Indigo-Eltern und die Indigos selbst zu sagen haben Nachwort Endnoten Kontaktinformationen der Autoren der Beiträge Über die Autoren