Beschreibung
Niemand weiß mehr über uns als Facebook. Keiner kennt unsere Vorlieben so gut wie Google. Informationen über uns lagern im digitalen Nirwana. Wir haben keine Ahnung, was das für Folgen für uns hat. Und es interessiert uns auch gar nicht, weil wir die Fähigkeit zum Hinschauen verloren haben. Weil die Medien Brot und Spiele liefern, haben wir verlernt, Informationen kritisch zu hinterfragen. Auch die Verlage geraten immer mehr ins Hintertreffen, weil sie sich der medialen Volksverdummung im Internet anschließen. Aber: Diese Entwicklung gefährdet unsere Freiheit, denn unsere Meinungsbildung wird immer flacher und eindimensionaler. Wir müssen die Web-Kraken zur Transparenz zwingen. Frank Meik schlägt in seiner Streitschrift einen großen medien- und gesellschaftskritischen Bogen von `So haben die alten Medien ihre Chancen verspielt´ bis zur Lösung `Was wir jetzt unternehmen müssen´. Damit wir unser Leben nicht mehr den Kraken des Internets überlassen.
Autorenportrait
Frank Meik, langjähriger Medien-Profi, war in kaufmännischen Führungspositionen bei FAZ und Süddeutschem Verlag sowie von 1997 bis 2004 im Vorstand der IFRA, einem internationalen Verband von Unternehmen der Zeitungs- und Medienbranche. Er ist heute Geschäftsführer des MW Verlags in München und Direktor der Carl Friedrich von Weizsäcker-Stiftung.