Beschreibung
Für viele Gitarristen ist die Harmonielehre kompliziert und unverständlich. Andererseits ist sie unverzichtbar, wenn man musikalische Zusammenhänge erkennen will oder selbst kreativ werden möchte. Wolfgang Meffert gibt jetzt all Jenen Hoffnung, die bisher vor der Thematik kapitulierten. In seinem neuen Buch erklärt er mit einfachen Worten musiktheoretische Grundbegriffe. Vor allem aber stellt er Zusammenhänge zwischen ihnen her und erklärt auf leicht verständliche Weise, auf welchen Bedingungen harmonische Gesetzmäßigkeiten beruhen. Hier findet man Antworten auf Fragen wie: Woraus bestehen Akkorde? Wie entstehen verschiedene Tonarten? Warum klingen zwei Töne gut zusammen und zwei andere nicht? Welche Akkorde gehören zu welcher Tonart? Aber auch: Wie übe ich richtig? Harmonielehre endlich verstehen! richtet sich an Musikschüler, die Gitarre oder ein anderes Instrument erlernen und insbesbesondere an die vielen Autodidakten unter den Gitarristen.
Leseprobe
Liebe Leser,eines vorweg: Diese Einfu¨hrung in die Harmonielehre habe ich aus der Sichteines Gitarristen verfasst. Daher können Gitarrenspieler die Erläuterungen undBeispiele besonders leicht nachvollziehen. Weil die Einfu¨hrung aber allgemeinmusikalischeZusammenhänge behandelt, die fu¨r alle Instrumente gelten, istdieser Kurs auch fu¨r jeden anderen Instrumentalisten oder Sänger leicht verständlich.Ich gebe zu, dass ich fru¨her auch einmal gedacht habe, Musiktheorie sei nurwas fu¨r steife Klassiker und wu¨rde den wahren Ku¨nstler (also mich) nur in derKreativität behindern. Denn sie schreibe ja ausgetretene musikalische Wegevor, die ich eben nicht beschreiten wollte. So dachte ich jedenfalls. Aber das istnatu¨rlich Unsinn. Genauso gut könnte man behaupten, die Verwendung vonWerkzeug wu¨rde einen Bildhauer kreativ einschränken. Doch das Gegenteil istder Fall. Je besser und umfangreicher die Werkzeuge sind, die einem zur Verfu¨gungstehen, umso mehr Möglichkeiten eröffnen sich, und umso kreativer kannder Ku¨nstler werden. Fu¨r den Musiker sind seine Kenntnisse der Elementar- undHarmonielehre wie Werkzeuge. Sie unterstu¨tzen seine Kreativität und schränkensie nicht ein.Ich habe diese Einfu¨hrung aus zwei Gru¨nden geschrieben. Zum einen sind herkömmlicheHarmonielehren oft kompliziert und wie Formelsammlungen aufgebaut.Manchmal könnte es scheinen, sie wurden nicht geschrieben um verstanden,sondern um bewundert zu werden. Wie viele Hobby-Musiker, die sichautodidaktisch weiterbilden wollten, haben sich nicht schon einmal ein herkömmlichesMusiktheorie-Buch gekauft und dann frustriert weggelegt? - Ihnenund allen anderen an der Thematik Interessierten möchte ich mit meinem Werkdie theoretischen Grundlagen, die nötig sind, um eine Harmonielehre zu verstehen,vermitteln. Und zwar in einer Form, die so anschaulich, logisch und einfachverständlich ist, dass man sie im Selbststudium erarbeiten kann. Zum anderensoll das Buch den Gitarren- und Instrumentalunterricht im Bereich der elementarenMusiklehre ergänzen und dem Theorieunterricht Aufbau und Strukturverleihen. Den Schu¨lern wird außerdem ein Lehrmittel an die Hand gegeben,mit dem sie den Lehrstoff erarbeiten, nachlesen, festigen und vertiefen können.Meine dringende Empfehlung lautet: Lest das Buch mit einem Stift in der Handund scheut euch nicht, hineinzuschreiben, was euch wichtig ist. Macht Randnotizenund streicht die fu¨r euch wichtige Stellen an. So zieht ihr den größtenNutzen aus dieser Einfu¨hrung.Ich wu¨nsche euch, liebe Leser, viele Aha-Erlebnisse!Wolfgang Meffert