Beschreibung
Nur widerwillig fährt Charlotte Nowak, fünfzehn und sehr schüchtern, mit sieben anderen Mädchen ins Sommerferiencamp. Doch dort ist schnell alles anders als erwartet: Dinge verschwinden, und als eines Morgens die Gruppenleiterin ausrastet, flüchten die Mädchen, klauen ein Hundefängerauto samt Hunden und fahren ins Erzgebirge, wo eine von ihnen einen alten Stollen kennt. Hier schlagen sie sich durch immer freiere, immer aufregendere und schönere Sommertage zwischen Waldabenteuern und nächtlichen Streifzügen zu Supermarkt-Containern - und Charly Nowak merkt, dass sie nicht nur schüchtern ist. Doch plötzlich stoßen die Mädchen auf eine brisante DDRHinterlassenschaft, die Außenwelt holt sie ein, und dann kommt auch noch die erste Liebe. Charly muss das, was sie gerade an Mut und Freundschaft entdeckt hat, unter Beweis stellen. Mit hinreißender Direktheit und großer Wärme schildert Kirsten Fuchs Ängste und Hoffnungen und alles, was zu jeder neuentdeckten Freiheit dazugehört. Fuchs, für ihre beiden ersten Bücher von der Presse gefeiert, hat mit 'Mädchenmeute' einen wunderbar reifen Roman geschrieben, der die großen Fragen des Lebens stellt - die wir am klarsten erkennen, wenn wir jung sind.
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Autorenportrait
Kirsten Fuchs, 1977 in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) geboren, gewann 2003 den renommierten Literaturwettbewerb Open Mike. Zwei Jahre später veröffentlichte sie ihren vielgelobten Debütroman 'Die Titanic und Herr Berg'. Es folgten 'Heile, heile' und 'Mädchenmeute', für das sie den Deutschen Jugendliteraturpreis erhielt. Der Roman wurde zum Bestseller, 2021 erschien die Fortsetzung 'Mädchenmeuterei'. 2022 wurde Kirsten Fuchs mit dem W.-G.-Sebald-Literaturpreis ausgezeichnet.
Leseprobe
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