Beschreibung
Die emphatische Selbstbeschreibung und das tiefgründige Lebensgefühl Van Goghs, das aus seinen Briefen abzulesen ist, nimmt Gunnar Decker zur Grundlage, den vermeintlichen Wahnsinn des Künstlers nachzuvollziehen und zu begreifen. Er geht den von der Kunstwissenschaft abgelehnten Mythen und Legenden um den Künstler nach und schildert ein persönliches und vitales Bild des holländischen Malers. Dabei füllt er sie mit neuem Zauber und aktueller Aussagekraft. Gunnar Decker kommt dem Charakter des eigensinnigen Malers so nahe, wie kaum jemand zuvor. "Wie man ein Gedicht nicht einfach von einer Sprache in die andere übersetzen kann, sondern nachdichten muss, so lässt sich auch ein Leben nicht einfach nacherzählen. Man erfindet es gleichsam neu, um ihm nahezukommen.& Seitz Berlin erschien sein Essay "Mann im Mond" in "Bunter Staub" Gunnar Decker
Autorenportrait
Gunnar Decker, geboren 1965 in Kühlungsborn, lebt als Theater- und Filmkritiker sowie freier Autor in Berlin. Der promovierte Philosoph ist Verfasser biografischer Bücher zu Ernst Jünger, Hermann Hesse, Gottfried Benn und Rilkes Frauen.