Beschreibung
Welche Spuren hinterlässt das literarische Werk von Hans Arp bei den Dichter*innen der heutigen Zeit? Arps direkte und springlebendige Lyrik findet auch bei zeitgenössischen Autoren großen Widerhall. Ebenso die Arbeiten von Sophie Taeuber-Arp. In der Reihe Arp im Ohr nehmen heutige Dichter*innen die Herausforderung an und präsentieren ihren Hans Arp oder ihre Sophie Taeuber-Arp - wie im Fall von Ursula Krechel. Es sind Texte auf Motive der großen Klassiker der Moderne, die fu¨r diesen Anlass verfasst wurden, Gedichte und Reden. Sie sind Ergebnis einer Veranstaltungsreihe im ArpMuseum Bahnhof Rolandseck (in Zusammenarbeit mit der Stiftung Rheinland-Pfalz fu¨r Kultur), die seit dem Jahr 2009 stattfand. Da fu¨r die kommenden Jahre ein Arp-im-Ohr-Stipendium am Bahnhof Rolandseck ausgeschrieben ist, wird diese Anthologie in lockerer Folge fortgesetzt werden.
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Autorenportrait
Hans Thill, geboren 1954 in Baden-Baden, lebt seit 1974 in Heidelberg. Lyriker und Übersetzer. Mitbegru¨nder des Verlags Das Wunderhorn, dort tätig bis 2010. Seither Leiter des Ku¨nstlerhauses Edenkoben. Zahlreiche Übersetzungen vor allem aus dem Französischen. Herausgeber der Reihe Poesie der Nachbarn Dichter u¨bersetzen Dichter. Herausgeber zusammen mit Michael Braun zahlreicher Anthologien. Fu¨r den Gedichtband Ku¨hle Religionen (Wunderhorn 2013) erhielt er den Peter-Huchel-Preis 2004. Zuletzt erschienen: Buch der Dörfer (Matthes & Seitz, Berlin 2014), Ratgeber fu¨r Zeugleute (Bru¨terich, Berlin/Rettenegg 2015) und Dunlop (Urs Engeler, Schupfart 2016).