Beschreibung
Kürzestgeschichten zu Bildern. Am Anfang war das Bild. Dann kam der Text. Diese Reihenfolge war Spielregel. Herausgekommen sind pointierte, kurzweilige Texte, oft über Situationen, in denen sich etwas verschiebt, etwas aufbricht, etwas Vertrautes umkippt in Surreales, in Beziehungen, auf Beerdigungen, bei einer Fahrradfahrt oder beim Schwimmen. Die Protagonistinnen und Protagonisten nehmen einen anderen Weg als angelegt. Ob psychorealistisch, märchenhaft oder absurd immer entwickeln diese Kürzestgeschichten ein Maximum an Raum und Präsenz, lesen sich wie Miniaturromane, erzählen über unsere Wirklichkeit. Das Feuer kommt näher, das Wasser schlägt über uns zusammen, der Wald droht uns zu verschlingen und die eigene Vergangenheit ergibt keine Geschichte mehr aber Jana hat die Samen des Glücks in der Tasche, Dr. Ryshkov hilft immer, Fletsch bekommt ein Perlenauge, Doro ist verliebt in. Aus dem Inhalt: Achweiler / Bahnhofstraße (Rotterdam) / Beerdigungsgängerin / Bettkante / Fische / Goya / Homunculus / Injektion (Captonil) / Katjuscha / Katzenliebe / Löbstedter / Loh / Mittelalter / Nackenperlung (Wagwa) / Nicht / Porno / Rauschen / Rettung / Rückgratspreizung (Haudig)/ Ryshkov / Schlaufen / Schwarz / Trafohäuschen / Wellen / Weltenbaum / Zettel
Autorenportrait
Peter Ertle studierte Neuere Deutsche Literatur, Philosophie und Allgemeine Rhetorik. Journalistische Beiträge in Zeitungen und Magazinen. Gewann einmal den Freiburger Literaturpreis. Kulturredakteur des Schwäbischen Tagblatts.