Beschreibung
Endlich wieder Gartenarbeit! Alle, die einen Garten haben - wenn auch nur einen kleinen, oder einen Balkongarten -, wissen, wovon Susanne Wiborg spricht. Die Sonne oder die Nachwirkung des langen winterlichen Entzuges, sozusagen der gärtnerische Affektstau treibt den Menschen nach draußen, meist noch in die Kälte und oft in seltsame Verstrickungen mit Hecken und Beeten. Kurzweilig und mit bewährter Kennerleidenschaft berichtet Susanne Wiborg von den Abenteuern in ihrem Garten und wie sie lernte, den Liguster zu lieben und auf das Prinzip Hoffnung zu vertrauen. Sie erzählt von seltenen Springfröschen, von wendigen Kleibern, von Fliederduft und Waldmeister-Herzfreude, von unwiderstehlichen Akeleien und ausufernder Zucchiniernte. Und von einem moribunden Apfelbaum, dem sie eine unschätzbare Lehre verdankt: Dass der eigene Garten glücklicherweise einer der Orte ist, an dem es oft am vernünftigsten ist, sich auch die unvernünftigsten Wünsche zu erfüllen.
Autorenportrait
Susanne Wiborg, ist Journalistin und lebt in der Nähe von Hamburg. Sie arbeitete u.a. für Die Zeit und schreibt aktuell für Tagesspiegel und kraut & rüben. Zuletzt erschienen von ihr »Gäste in meinem Garten. Bienen, Amseln, Huhn und Star« (Kunstmann 2019) und »Glaube, Führer, Hoffnung. Der Untergang der Clara S.« (zusammen mit Jan Peter Wiborg, Kunstmann 2015) .