Beschreibung
1981: Ein international gesuchter Terrorist wird von amerikanischen Agenten entführt. Kurz darauf lässt der Nachfolger Gaddafis den Bruder des amerikanischen Präsidenten kidnappen, um mit ihm den Freiheitskämpfer freizupressen, nicht ahnend, dass dieser schon tot ist. Der Einzige, der die Kohlen jetzt noch aus dem Feuer holen kann, ist Chubb Dunjee. Der ehemalige amerikanische Kongressabgeordnete war lange Mittelsmann in den unruhigen Gegenden dieser Welt; seine besondere Spezialität: Bestechung - 'mordida'.
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Autorenportrait
Ross Thomas, geboren 1926 in Oklahoma City, zählt neben Eric Ambler, Raymond Chandler und Dashiell Hammett zu den großen (Polit-)Thrillerautoren. Thema seiner 25 Bücher sind vor allem die Abgründe der amerikanischen Innen- und Außenpolitik. Er wurde zweimal mit dem amerikanischen Edgar Allan Poe Award und viermal mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet. Ross Thomas starb 1995 in Santa Monica, Kalifornien.
Leseprobe
'Gaddafi war überzeugt, daß wir eine umfassendere Verantwortung haben. Wir glauben, daß wir anderen helfen müssen, das zu erreichen, was wir in Libyen erreicht haben.' 'Revolution', sagte Dunjee. 'Oder Gerechtigkeit.' 'Durch Revolution.' 'Als Amerikaner müssen Sie an Revolution glauben.' 'Das hängt davon ab, was danach kommt.' Mourabet drehte sich um und machte den Kühlschrank auf. Er holte eine Dose Bier heraus und reichte sie Dunjee. 'Hier', sagte er, 'Sie sehen ein bißchen durstig aus.' 'Danke.' Aus dem Gefrierfach des Kühlschranks holte Mourabet noch etwas Schmales, Langes, das sorgfältig in schwere Alufolie gewickelt war. Er legte es vor sich auf den Teppich und zog die Alufolie zurück. Als er fertig war, lag ein abgetrennter Finger auf der Folie. Der Finger zeigte auf Dunjee.