Beschreibung
Kinder werden heute in der Religionspädagogik mehr und mehr als Subjekte ihrer theologischen Gedanken gesehen. Die sogenannte Kindertheologie geht davon aus, dass Kinder nicht nur theologisch relevante Fragen stellen, sondern diese auch eigenständig durchdenken und beantworten können. Auf Basis dieses 'Perspektivwechsels' zum Kind hin widmet sich Christian Butt einem zentralen Thema der christlichen Theologie: Der Auferstehung Jesu Christi. Der Überblick über die religionspädagogische Praxis zeigt, dass dieses Thema im Religionsunterricht oftmals über- oder umgangen wird, weil es den Unterrichtenden zu schwierig bzw. 'nicht kindgemäß' zu sein scheint. Daraus ergibt sich die Frage: Können Kinder auch ein so schwieriges Thema besprechen und adäquat diskutieren? Und weiter: Wie verstehen Kinder die Auferstehung? Diesen Fragen geht der Autor nach, indem er Gespräche mit GrundschülerInnen über zentrale biblische Auferstehungstexte nachzeichnet und sie unter exegetischen und systematisch-theologischen Gesichtspunkten auswertet. Aus den Ergebnissen werden 'Denkwege' der Kinder zur Auferstehung abgeleitet, um abschließend Folgerungen für die Praxis zu entwickeln.
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