Beschreibung
Dieses erst vor einigen Jahren in Italien erschienene Buch erzählt eine grosse, einfache Geschichte: Eine Jugend, wie sie im Zweiten Weltkrieg hunderttausende junger Italiener erlebten: Einberufung, fort vom engen Zuhause, hinauf in die Berge, an der Seite junger Leute. Bergsteigen, Skilaufen, Marschieren im Schnee, während weit unten irgendwo ein Krieg tobt. Irgendwann aber geht es hinunter und hinein in diesen Krieg, nach Albanien, nach Griechenland, in willkürlich angezettelte Blutbäder, am Ende, als Mussolinis Geschenk an den Führer, an die russische Südfront. Mario Rigoni Stern ist einer der wenigen Italiener, die von dort zurückgekommen sind. Er wurde einer der wichtigsten literarischen Zeugen des Krieges in Italien. Sein Buch ist ein bewegender Bericht an die Nachgeborenen.
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Sophie von Heppe
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Autorenportrait
Mario Rigoni Stern wurde 1921 in Asiago nahe den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs geboren und ist einer der grossen alten Männer der italienischen Literatur. Er hat, neben vielen anderen Büchern, mit "Il sergente nella neve" einen berühmt gewordenen Roman über Italiener im Zweiten Weltkrieg und mit "Storia di Tönle" ein preisgekröntes Buch über eine Jugend im Ersten Weltkrieg geschrieben. "Geblendet und betrogen" entstand 2002 auf Anregung seines italienischen Verlags Einaudi.