Beschreibung
Dies ist die Geschichte von Hector Abad, vor allem aber die seines Vaters, eines der fähigsten Ärzte Lateinamerikas, der beispielhaft steht für das soziale und ethische Verantwortungsgefühl unter den besten Leuten des Kontinents, und der 1987 in Medellín erschossen wurde. Nachdem alle Epidemien besiegt waren, hatte er sich auf die letzte noch verbliebene gestürzt - die Gewalt. Wie so viele Hoffnungsträger Kolumbiens kostete sein Gerechtigkeitsempfinden auch diesen großartigen Wissenschaftler am Ende das Leben. Abads Geschichte seines Vaters ist die der eigenen Erziehung in einem schönen Land, im Schatten von Fanatismus und Gewalt. Er erzählt vom Aufwachsen zwischen archaischer Religiosität und weltläufiger Bürgerlichkeit, vor allem aber von einem Vater, der sein Land aus der Finsternis führen wollte.
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Berenberg Verlag GmbH
Sophie von Heppe
info@berenberg-verlag.de
Sophienstraße 28/29
DE 10178 Berlin
Autorenportrait
Hector Abad, geboren 1958 in Medellín, Kolumbien, ist Schriftsteller und Journalist und lebt heute, nach mehreren längeren Auslandsaufenthalten, in Italien und zuletzt in Berlin, wieder in seine Heimatstadt. Er hat Romane und Erzählungen veröffentlicht und schreibt regelmäßig für verschiedene spanische und lateinamerikanische Zeitungen, darunter auch für das von Gabriel Garcia Marquez herausgegebene Wochenmagazin Cambio. Auf Deutsch erschien 2001 im Wagenbach Verlag "Kulinarisches Traktat für traurige Frauen".