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Zwischen Kuns t Räumen

Roman

Erschienen am 06.02.2014, 1. Auflage 2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783943292114
Sprache: Deutsch
Umfang: 252 S., 2 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 1.8 x 19 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Georg Buschnagel lebt in zwei Parallelwelten: als Ausgleich zum frustrierenden Kunstunterricht in der Oberstufe eines Gymnasiums mit desinteressierten Kunstbanausen versucht er, den Traum des ewig kreativen, seinen Idealen frönenden und jenseits von gesellschaftlich einengenden Normen lebenden Vollblutkünstlers zu leben. Mehr und mehr taucht er ein in die Welt der Galeristen und Ausstellungen, in der Geld, Glamour und Korruption die Geschäfte regieren. Die Bekanntschaft zu dem dubiosen "Galeristen" Kasorski, der sich als ehemaliger Immobilienmakler ohne jegliche Vorkenntnisse über die Kunstszene in dieser einen schnellen Namen machen will, endet in einer Katastrophe, die Buschnagels geordnete Welt zum Einstürzen bringt. Wird es ihm gelingen, seine zwei gegensätzlichen Existenzen unter einen Hut zu bekommen, und welche Rolle spielt dabei ein entwendeter mysteriöse Filzanzug?

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Autorenportrait

Herbert Schoppmann, Jahrgang 1952, hat an der Kunstakademie Münster Malerei studiert und an der Westfälischen Wilhelmsuniversität Philosophie. Den Schwerpunkt seiner künstlerischen Tätigkeiten bildet die Malerei. Die Begegnung mit Gerhard Lohmann fand vor über dreißig Jahren statt. Zusammen gründeten sie die Band ERROR SIX, die durch Gero Probst und Thomas Steinhoff ergänzt, auch heute noch existiert. Erst spät kam die Schriftstellerei hinzu. Im chiliverlag erschien 2014 Zwischen Kuns tRäumen. Auch in seinen Büchern dominiert ein ästhetischer Blick, der von philosophischen Untertönen begleitet wird.

Leseprobe

Sprachlehrer, die die Sprache, die sie vermittelten, selber nicht richtig konnten, gab es natürlich genauso wenig wie Mathematiklehrer, die nicht über den Bereich der Schulmathematik hinauskamen. Deutschlehrer, die selber kaum freiwillig Bücher lasen und jedes Jahr die gleiche Lektüre behandelten, kamen natürlich auch nicht vor. Das Feuer, das sie selbst einmal gewärmt hatte, glimmte auf niedriger Flamme und die Restwärme reichte schon zur Eigenmotivation kaum noch aus, geschweige denn zur Inspiration anderer. Oder hatte vielleicht gar nicht einmal ein Feuer gelodert und sie waren nur aus opportunen Beweggründen in dieses System gesickert, das sie nicht mehr entließ?

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